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Silber in Pflegeprodukten

Anders als im Glitzerlack wirken in medizinischen Hautcremes echte Silberpartikel - mikroskopisch klein und für das Auge unsichtbar.

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Glitzerlack, Quelle: Istockphoto

Silber ist ein begehrtes Metall, nicht nur in der heutigen Zeit. Die Geschichte des Edelmetalls reicht Jahrtausende zurück. So ist überliefert, dass der Gründer des persischen Kaiserreichs im Jahre 5000 vor Christus sein Wasser bereits aus silbernen Flaschen trank.

So wirkt das Edelmetall Silber in der Hautpflege
Silber wirkt bakterizid, tötet also Bakterien ab, indem die Silberionen die bak­eriellen Enzyme blockieren und die Zellmembranen schädigen. Von Vorteil ist, dass durch die antibakterielle Wirkung in Pflegecremes auf Konservie­rungsmittel entweder ganz verzichtet werden kann oder nur geringe Mengen notwendig sind. Am bekanntesten ist Mikrosilber als Inhaltsstoff zur Pflege von gereizter, trockener und problematischer Haut, wie zum Beispiel bei Neu­rodermitikern oder zur Hautpflege bei Diabetikern. Hier kommt die antibakte­rielle Wirkung zum Tragen, da die Haut bei diesen Erkrankungen eine vermin­derte Abwehr hat und zu Infektionen neigt. Auch in Hautpflegeprodukten ge­gen Akne kann Silber unterstützend wirken, da die Besiedelung der entzün­deten Haut mit Bakterien reduziert wird. Der Einsatz von Silber in Mundwas­ser sowie in After Shaves ist ebenfalls sinnvoll. Hautpflegeprodukte enthalten zwischen 0,1 und 0,4 Prozent des Wirkstoffes, der sowohl in Hautcremes, als auch in Shampoos und sogar in Zahncremes eingesetzt werden kann. Bei ir­ritierter Haut mit Rötungen und für Hautbereiche mit starker Feuchtigkeit, wie zum Beispiel in Hautfalten, empfehlen sich höhere Silberkonzentrationen.

Studien belegen die Effektivität des Silbers
In einer Studie an 20 Patienten mit Neurodermitis wurden die Krankheits­symptome wie Rötung, Nässen und Juckreiz durch die Pflege der Haut mit einer Creme, die 0,1 Prozent Mikrosilber enthielt, schon nach vier Wochen um mehr als die Hälfte reduziert. Auch in der Mund- und Zahnpflege wirkt Silber in einer Konzentration von 0,05 Prozent entzündungshemmend und antibak­teriell. In einer weiteren Studie verwendeten 25 Patienten mit Zahnfleischent­zündung eine silberhaltige Zahncreme zum täglichen Zähneputzen. Es zeigte sich innerhalb von sechs Wochen eine signifikante Verbesserung der Entzün­dungszeichen und ein signifikanter Rückgang der für die Entzündung verant­wortlichen mikrobiologischen Keime.

Quelle:
Text:
frei HautforschungsInstitut
Foto: Istockphoto

Dieser Artikel wurde verfasst am 6. November 2009
von in der Kategorie Magazin

Dieser Artikel wurde seitdem 5170 mal gelesen.

Eine Antwort zu “Silber in Pflegeprodukten”

  1. magi

    Es ist witzig, dass gerade Deutschland bei einigen Sachen immer hinterherhinkt – z.B. auch dieses STEVIA, das überall schon nen Hype ausgelöst hat und auch Silber. Ich habe kolloidales SIlber eine Zeit lang benutzt begleitend zur perioralen Dermatitis. Es desinfiziert ohne die eh schon überstrapazierte Haut auszutrocknen. Gewiss mit Vorsicht zu genießen, aber wenn man hört, dass in Ö Swimming Pools damit desinfiziert werden und man hier ewig nix kaufen konnte :-/ Schön, ich freue mich.

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