Balea Enzym Peeling

Dieses wunderbare Peling verwende ich seit Monaten. Zeit, es mal vorzustellen.

Nachdem meine Kosmetikerin mir eine empfindliche Haut attestiert hatte und mir ein Peeling ohne Peelingkörner empfahl, habe ich mich erst online informiert, wer solche „chemischen“ Peelings überhaupt führt. Ich habe etliche teure Produkte namhafter Hersteller gefunden, aber eben auch dieses Drogerieprodukt. Da ich erstmal ausprobieren wollte, ob diese Art Peeling mir liegt, habe ich mich für die günstige Variante entschieden und bin zufrieden. Da ich mittlerweile auch das eine oder andere Enzympeeling anderer Hersteller probieren konnte, weiß nun auch ich, was ein gutes Peeling ausmacht und kann gute Vergleiche ziehen.

Gekauft habe ich die kleine Tube bei dm für ca. 3 Euro. Enthalten sind 50ml, was bei mir etwa zwei Monate reicht. Die Inhaltsstoffe werden wie folgt angegeben: AQUA · GLYCERIN · ISONONYL ISONONANOATE · DICAPRYLYL ETHER · CAPRYLIC/CAPRIC TRIGLYCERIDE · OCTYLDODECANOL · GLYCERYL STEARATE CITRATE · BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER · MYRISTYL MYRISTATE · GLUCONOLACTONE · PANTHENOL · ALOE BARBADENSIS LEAF JUICE · PAPAIN · TOCOPHERYL ACETATE · TOCOPHEROL · MALTODEXTRIN · CETYL ALCOHOL · PARFUM · SODIUM LACTATE · STEARYL ALCOHOL · SODIUM ACRYLATES/C10-30 ALKYL ACRYLATE CROSSPOLYMER · SODIUM BENZOATE · XANTHAN GUM · CITRIC ACID · LACTIC ACID · PHENOXYETHANOL · HEXYL CINNAMAL · LIMONENE.

Der Inhaltsstoff, um den sich hier alles dreht ist das Papain, ein Enzym der Papaya. Dieses sorgt hier für den Peelingeffekt. Die Hautschüppchen werden nicht wie gewohnt durch mechanische Kräfte „weggerubbelt“, sondern durch das Enzym „aufgelöst“. Die helle Creme wird auf die angefeuchtete (gereinigte) Haut aufgetragen. Dann kann, je nach dem, wie groß der Peelingeffekt sein soll bzw. wie empfindlich die Haut ist, die Creme einmassiert werden oder einfach wie eine Maske auf der Haut belassen werden. Bereits nach kurzem fängt meine Haut an zu kribbeln, weswegen ich nie länger als 2 Minuten Einwirkzeit hatte. Auf der Verpackung steht sogar, länger als 5 Minuten sollte man das Peeling keinesfalls auf der Haut belassen. Die Creme riecht übrigens ganz frisch und fruchtig, gar nicht „chemisch“, was ich erst angenommen hatte. Deswegen ist es sogar angenehm, das Peeling als Maske zu benutzen. Ich mag ja Masken gar nicht, die muffig oder anders unangenehm riechen, die möchte man schnell wieder abwaschen.

Nach dem Abwaschen der Peelingcreme merkt man sofort einen Unterschied: meine Haut ist richtig glatt. Vor allem an meinen kritischen Stellen, wo sich schnell Schüppchen bilden, also zwischen den Augenbrauen und neben den Nasenflügeln. Richtig glatt! Außerdem bilde ich mir ein, dass die Poren von mal zu mal feiner wirken. Es fühlt sich gut gereinigt an und als ob die Haut nun wieder aufnahmefähig wäre für Pflege.

Nachdem ich mittlerweile jedoch auch Konkurrenzprodukte benutzt habe, musste ich feststellen, dass diese noch sanfter mit der Haut umgehen. Nach der Verwendung der Balea Peelingcreme ist meine Haut stark gerötet und warm. Man merkt, die Behandlung hat ihr zu schaffen gemacht. Mehr als einmal in der Woche will ich das meiner Haut nicht antun. Allerdings habe ich eine empfindliche Haut. Bei anderer Hautbeschaffenheit, insbesondere bei festerer Haut, die zu Unterlagerungen und Schüppchenbildung neigt, würde ich durchaus eine häufigere Anwendung empfehlen. Nach der Anwendung beruhige ich meine Haut erstmal mit einem Thermalwasser und viel Feuchtigkeit. Dann fühlt sie sich wieder prall und genährt an. Dennoch muss ich sagen, dass das Enzympeeling für den Preis wirklich unschlagbar ist. Alle anderen Produkte, die ich seitdem verwendet habe, waren deutlich teurer. Sofern man bei empfindlicher Haut auf die Einwirkzeit achtet und eine gute Pflege hinterher (Sonnenschutz ist z. B. zwingend!), geht auch mit dem Balea-Produkt alles gut. Toll, dass es solche innovativen Produkte nun auch in den verschiedenen Drogerien gibt.