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Sonnenschutz – Die zehn größten Irrtümer

Im Schatten braucht man keinen Sonnenschutz, ein bisschen Sonnenbrand gehört zum Sommer dazu, Lichtschutzfaktor 30 hält den ganzen Tag: Das glauben viele.

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Zum Wohle eurer Haut und Gesundheit räumen wir mit den zehn größten Irrtümern rund um den Sonnenschutz auf.

1. Vorbräunen im Solarium hilft gegen Sonnenbrand
Sonnenstudio-Geräte arbeiten ausschließlich mit UVA-Strahlen. Die machen zwar schön braun, die Haut bildet allerdings kein schützendes Melanin und auch Verdickungen der Hornschicht in der Haut ensteht bei UVA-Strahlung nicht. Hierfür ist nämlich nur die Bestrahlung mit UVB zuständig. Hautkrebs können allerdings beide Strahlungsarten auslösen. Tipp: Wer sich gerne schon leicht gebräunt an den Strand legen möchte, sollte auf Selbstbräuner zurückgreifen, der schont die Haut und macht trotzdem schön braun.

2. Bekleidung schützt vor der Sonne
Jein! Das ist abhängig vom Material: Bekleidung aus Baumwolle schützt schlechter als Kleidung aus Hightech-Fasern. Und: Helle Stoffe lassen mehr Sonne durch als dunkle. Ein trocknes T-Shirt aus Baumwolle hat einen Lichtschutzfaktor von 8, nasse T-Shirts dagegen einen von 2, so dass UV-Strahlen nahezu ungefiltert durchdringen können.

3. Lichtschutzfaktor 30 schützt den ganzen Tag
Das ist falsch! Selbst Lichtschutzfaktoren bis zu 50 halten nicht von morgens bis abends. Folgende Rechnung bietet eine Orientierung: Eigenschutzzeit der Haut in Minuten (bei hellen Hauttypen ca. 10 Minuten) mal dem Lichtschutzfaktor. Das würde bei einem Lichtschutzfaktor von 30 und einem Eigenschutz von 10 Minuten zusammen fünf Stunden ergeben. Wer allerdings öfter baden geht oder viel schwitzt, sollte regelmäßig nachcremen – am besten nach jedem Schwimmen, da sich Sonnencreme abwäscht. Nur so seid ihr auf der sicheren Seite keinen Sonnenbrand zu bekommen.

4. Ein bisschen Sonnenbrand macht nichts
Jeder Sonnenbrand auch wenn nur leicht sollte immer ernst genommen werden. Also bei leicht geröteter Haut für die nächsten Tage ab in den Schatten. Am besten lässt sich Sonnenbrand mit kalten Umschlägen und viel Feuchtigkeitscreme behandeln und ganz viel trinken um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Schwere Verbrennungen bei denen Blasen, starke Rötung, Fieber oder Übelkeit auftreten, ist unbedingt ein Fall für den Arzt.

5. An bewölkten Tagen brauch ich keinen Sonnenschutz
Achtung: Wolken können den Schein trügen. Denn auch mit Wolken am Himmel, kann die UV-Strahlung sehr intensiv sein – vor allem die UVA-Strahlung. Daher weiterhin gut eincremen und bloß nicht in die Versuchung kommen einen niedrigeren Schutz zu verwenden.

6. Einen hohen LSF brauche ich nur im Süden
UV-Strahlung ist vor allem in den Bergen, am Meer und im Süden deutlich intensiver als an der Alster in Hamburg. Dennoch sollte man auch bei uns in Europa einen LSF zwischen 20 und 30 wählen, da nur dieser UV-Strahlung zu 95% abhält. Niedrigere Lichtschutzfaktoren sind nur was für Menschen mit dunklerer Hautfarbe oder bereits gebräunter Haut. Wer eine Sonnenallergie hat, sollte stets einen LSF 50+ wählen.

7. Mit einem hohen Lichtschutzfaktor werde ich nicht braun
Auch mit einem hohen LSF wird man braun, es dauert nur etwas länger. Eine langsame und schonende Bräunung macht die Bräune dafür länger haltbarer. Und: Ihr lauft keine Gefahr vor vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs.

8. Sprays schützen nicht so gut wie eine Sonnencreme
Falsch! Denn die Konsistenz sagt nichts über die Wirkung aus. Jedoch muss man bei Sprays besonders gut aufpassen, dass keine Körperstelle vergessen wird und immer gut einmassieren. Sonnenschutzsprays für Kinder sind aus diesem Grund bunt eingefärbt. In der Regel pflegen Sprays nicht so gut wie eine Sonnencreme – daher sollte das Sonnenschutzmittel immer auf den eigenen Hauttyp abgestimmt werden. Für trockene und feuchtigkeitsarme Haut ist eine Creme ratsamer.

9. Sonnencreme vom Vorjahr wirkt nicht mehr
Auf jeder Sonnencreme befindet sich ein aufgedrucktes Haltbarkeitsdatum. Also so lange dieses nicht verstrichen ist, kann man die Creme bedenkenlos benutzen vorausgesetzt die Creme riecht einwandrei und die Konsistenz hat sich nicht verändert. Zusätzlich zum Haltbarkeitsdatum gibt es noch die Angabe wie lange ihr die Sonnencreme nach dem Öffnen verwenden könnt. Diese Zeit ist in Monaten angegeben und zwar beispielsweise mit 10M. Das bedeutet, dass die Sonnencreme bis zu 10 Monate nach dem Öffnen verwendet werden kann.
Sonnencreme sollte daher nach dem Urlaub im Kühlschrank gelagert werden, damit sie ihre Haltbarkeit bis zum nächsten Jahr behält.

10. Eine normale Bodylotion ist genauso gut wie eine spezielle Apres-Sun-Creme
Die Haut braucht nach einem langen Strandtag eine Extraportion-Pflege und ganz viel Feuchtigkeit, denn Sonne und Salzwasser trocknen sie aus. Daher kann es durchaus sein, dass eine Bodylotion dies genauso erfüllt. Wichtig ist, dass die Lotion bestimmte Inhaltsstoffe wie Panthenol, Bisapol oder Azulen enthält, die die Haut beruhigen.

Foto: Copyright 2010 iStockphoto LP

Dieser Artikel wurde verfasst am 16. Juni 2010
von in der Kategorie Pressemitteilungen

Dieser Artikel wurde seitdem 10714 mal gelesen.

Eine Antwort zu “Sonnenschutz – Die zehn größten Irrtümer”

  1. Blog — Schönschmökerecke: Zehn große Sonnenschutz-Irrtümer, Stiftung Warentest testet Sonnencreme und Tipps zum Sonnenschutz — Schminktipps mit Videos | Community | schminken lernen

    […] Sonnenschutz – Die zehn größten Irrtümer Auf Pinkmelon.de erfahrt ihr Wissenswertes über die zehn größten Irrtümern rund um den Sonnenschutz – zum Wohle eurer Haut und Gesundheit! https://www.pinkmelon.de/magazin/pflege/sonnenschutz-die-zehn-grosten-irrtumer.html […]

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