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p2 cosmetics city tec mascara

Ich komme mit dieser neuartigen Rotationsmascara leider gar nicht klar. Mein Fazit: "Fliegenbeine auf Knopfdruck".

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Für pinkmelon durfte ich die neuste Mascara-Erfindung der Firma p2, nämlich die Rotationsmascara, testen und möchte euch von meinen Erfahrungen oder besser gesagt meinen „Abenteuern“ damit berichten. Für mich war es etwas ganz Neues und sehr Spannendes. Ich kannte zwar vibrierende Mascaras, aber von rotierenden Bürstenbewegungen habe ich bisher noch nichts gehört. Ich konnte es mir absolut nicht vorstellen, wie das mit dem Rotieren überhaupt funktionieren soll, bis ich die Mascara dann endlich in der Hand hielt.

Das Produkt

Die city tec mascara ist für 6,45 Euro im Drogeriemarkt erhältlich, was ich persönlich relativ teuer für ein p2-Produkt finde. Gerechtfertigt wird der Preis bestimmt durch die neuartige Rotations-Technik, die diese Mascara von anderen Produkten unterscheidet. Das elektrisch-rotierende Bürstchen wird per im Deckel eingebauter Batterie betrieben und lässt per Knopfdruck die Bürste um ihre eigene Achse rotieren. Dieses High-Tech-Wimpern-Gerät verbirgt sich in einer unscheinbaren, aber sehr edlen Verpackung. Die hochglänzende Silber-Tube kann man schon fast als Spiegel benutzen. Neben einer schwarzen Skyline ist die Aufschrift „CITY TEC“ aufgedruckt. Die Tube enthält 8 ml und ist nach dem Öffnen sechs Monate haltbar. Die Batterie soll laut Hersteller zwei Jahre halten, müsste also theoretisch nicht ausgewechselt werden. An sich ist die Mascara viel größer und schwerer als üblicherweise, das liegt höchstwahrscheinlich an der eingebauten Batterie im Deckel. Ich finde das Design an sich sehr hochwertig und ansprechend, einzig die unhandliche Größe und das Gewicht finde ich ein wenig unpraktisch.
Der Hersteller verspricht natürlich wieder einmal alles, was das Mascara-Herz begehrt: „atemberaubende Länge, intensives Volumen und perfekten Halt – viele Stunden lang“. Das alles wird durch die „optimal separierende, definierende und volumengebende Spezialbürste, mit einer Vielzahl an rotierenden Gummispitzen“ garantiert. Außerdem ist die Mascara augenärztlich getestet, dermatologisch bestätigt und auch für Kontaktlistenträger geeignet.

Die Anwendung

Bevor man mit dem Tuschen loslegen kann, muss man zunächst einige Sicherheitshinweise des Herstellers beachten, die sich auf einem kleinen angeklebten Zettel befinden:
Bei Erstanwendung muss die transparente Sicherheitslasche abgezogen werden. Die Mascara muss vor Hitze und Feuchtigkeit geschützt aufbewahrt werden und darf nicht in Wasser eingetaucht werden (irgendwie verständlich, oder ;)). Batterie nicht ersetzen oder wieder aufladen (muss man aber theoretisch wie gesagt sowieso nicht machen, da die Lebensdauer der Batterie zwei Jahre beträgt). „Von Kindern entfernt aufbewahren, nicht benutzen, wenn man in Bewegung ist (z.B. im Auto), nicht nach einem chirurgischen Eingriff am Auge verwenden oder wenn man unter Augenproblemen leidet, nicht mit dem Augapfel in Berührung kommen. Beinhaltet einen Miniaturantrieb und eine abnehmbare, recyclebare Batterie.“ Gut, nachdem man das alles berücksichtigt hat, kann man das abenteuerliche Gerät endlich benutzen:
Die Mascara lässt sich leicht aufschrauben und zum Vorschein kommt das Bürstchen, welches anders als gewohnt aussieht. Die Bürste besteht aus relativ wenig kurzen und harten „Gummiborsten“, die kreisförmig um den Bürstenstiel angeordnet sind. Drückt man den Knopf am Deckel, beginnen sie mit einem leisen summenden Geräusch sich in Bewegung zu setzten. Dabei vibrieren sie nicht, sondern drehen sich tatsächlich ganz langsam um die eigene Achse. Das Geräusch ist nicht besonders laut, ich empfinde es nicht als störend oder nervig. Bei jedem Ein- und Ausschalten beginnt die Bürste sich in die jeweils andere Richtung zu drehen, sodass man jedes Auge von der „gewohnten“ Seite tuschen kann.
Beim Tuschen braucht man die Bürste also nur an die Wimpern zu halten und die rotierenden Borsten erledigen den Rest… Dachte ich zumindest. Mein erster Tuschversuch war aber der reinste Kampf, das Rotieren der Bürste war für mich so ungewohnt, dass ich immer wieder blinzeln musste und deshalb auch mein komplettes Auge einsaute. Oben auf dem Lid, unterhalb des Auges, überall war Mascara, nur auf meinen Wimpern irgendwie nicht. Ich wusste nicht so genau wie ich die Bürste halten soll, wie nah sie ans Auge musste und überhaupt in welche Richtung und so weiter. Jedenfalls ging die erste Anwendung voll in die Hose, außer einer Riesensauerei auf meinem Auge kam nichts dabei rum.

Auch nach mehreren Anwendungen muss ich sagen: nichts für blutige Anfänger. Man braucht schon eine geübte Hand und viel Ruhe um die Wimpern einigermaßen sauber und gleichmäßig zu tuschen. Eigentlich muss man nicht viel machen, außer das Rotieren in die richtige Richtung einzustellen und das Bürstchen einfach an die Wimpern zu halten. Aber auch das klappt nicht immer so gut, mir passiert es ab und zu immer noch, dass ich blinzeln muss und mir Wimperntusche voll in die Lidfalte oder unters Auge haue. Am schlimmsten ist es, wenn ich nah an den Wimpernkranz möchte, dann passiert es mir eigentlich fast jedes Mal, dass ich das Auge zukneife. Von zehn Anwendungen habe ich es vielleicht zwei Mal geschafft, die Wimpern wirklich komplett ohne Patzer einigermaßen so zu tuschen, dass man das Haus verlassen kann.

Die Wirkung

Nun ganz abgesehen von den Problemen mit den ungewohnten Rotationsbewegungen habe ich das Produkt noch auf seine Eigenschaft als Mascara getestet. Und ich muss leider sagen, dass sie bei mir, was Volumen und Schwung angeht, völlig durchgefallen ist. Es ist immer sehr viel Produkt auf der Bürste, was zwar zum einen die Wimpern gut schwärzt, zum anderen aber auch sehr verkleben lässt. Da ich nie weiß wie lange ich die Bürste ans Auge halten soll, passiert es mir total schnell, dass ich zu viel Mascara auf den Wimpern habe und die gefürchteten Fliegenbeine zum Vorschein kommen. Von Schwung oder extra Länge konnte ich bisher so gut wie gar nichts bemerken. Die Wimpern wirken durch die Mascara sehr beschwert und klebrig, mir gefällt das Ergebnis leider gar nicht.

Pro’s: (Oh jetzt muss ich leider fies werden) eigentlich nichts, außer vielleicht die intensive Farbabgabe
Contra’s: unangenehmer Auftrag durch Rotation, zeitintensiv, verklebt meine Wimpern sehr extrem, verleiht keinen Schwung

Fazit

Egal ob mit Rotation oder ohne angewendet, diese Mascara hat mich nicht überzeugt. Ich bin nach drei Wochen Testphase immernoch ungeübt mit der Bürste und brauche jedes Mal extrem lange, um ein einigermaßen akzeptables Ergebnis zu erzielen. Man muss an jedem Auge die Richtung für die oberen und unteren Wimpern wechseln, was noch mehr Zeit kostet. Für mich einfach zu lange, wenn man „mal eben“ die Wimpern tuschen will. Wenn ich mich beeile, kommt es fast immer zu Patzern und Schmieren, was einem schonmal das ganze Augen-Make-up zerstören kann (da Wimperntusche ja bekanntlich der letzte Schritt ist). Für mich ist diese Rotationsmascara nichts, ich komme viel besser mit den günstigeren „normalen“ Mascaras von p2 klar. Aber ich möchte euch durch meine negativen Erfahrungen nicht abschrecken, vielleicht geht es euch anders dabei und ihr kommt mit dieser neuartigen Rotationstechnik gut zurecht. Probiert es am besten mal selber aus, Mädels. Aber meiner Meinung nach braucht man eine Menge Geduld, Zeit und eine ruhige Hand um mit dieser Art Mascara klar zu kommen.

Dieser Artikel wurde verfasst
von in der Kategorie Mascara

Dieser Artikel wurde seitdem 1998 mal gelesen.

Resümee dieses Testberichts

XOOOOlässt sich einfach auftragen
XXOOOgibt nicht zu viel oder zu wenig Masse ab
XXXXXFormel trocknet schnell
XXOOOWimpern verkleben nicht
XXXXXFormel ist wischfest

Gesamtwertung: 3,0 von 5,0

2 Antworten zu “p2 cosmetics city tec mascara”

  1. AnnaS

    Guter Bericht. Ich finde den Preis zu teuer.
    Du hast voll die geile Augenfarbe 😀

  2. Vitalia

    Danke für die beiden Komplimente 🙂 Für ein p2 Produkt finde ich die Mascara auch relativ teuer.

    Ja, eine super Mischung: Mein Papa hat sehr grüne Augen und meine Mama braune und das ist dabei rausgekommen 😀

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