Neutrogena Fußcreme für sehr trockene und beanspruchte Füße

„Für die Füße“ – das ist in weiten der Teilen der Republik eine schmutzwortfreie Abwandlung von „für‘n Ar***“. Gemäß des Verpackungsaufdrucks ist das vorliegende Kosmetikprodukt für die Füße, nur vermutlich meinen die das anders. Und übrigens gibt es auch nette Fußfloskeln (halt nur nicht im Deutschen, wo man jemandem wütend etwas vor die Füße wirft, kalte Füße bekommt oder im schlimmsten Fall ein Bier serviert bekommt, das schmeckt wie eingeschlafene Füße). Im Französischen nämlich bedeutet „c’est le pied“ (wörtlich: „das ist der Fuß“) so viel wie „das ist hervorragend“. Die Neutrogena Fußcreme für sehr trockene und beanspruchte Füße ließe sich damit schon besser beschreiben.

Geht es einem nämlich wie dem „Mohr“ in Friedrich Schillers „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua“, dann wird man mit dieser Creme durchaus zufrieden sein. Er – der „Mohr“ – sagt an einer Stelle: „Meine Füße haben alle Hände voll zu thun!“, mithin also eine gewisse Pflege dringend nötig. Die Formel mit Glycerin, Allantoin und Vitaminen hätte seinen beanspruchten Füßen gut getan, der Haut über 24 Stunden konstant Feuchtigkeit gespendet und niemals hätte er wieder über trockene Füße zu klagen gehabt. Niemals hätte er sich mit lästiger Hornhautbildung herumschlagen oder gar schmerzhafte Schrunden verarzten müssen. Viel mehr hätte er die Creme morgens und abends auf seine Füße auftragen, sich an der leichten Mentholnote entzücken, sich innerhalb von nur drei Tagen über eine spürbar regenerierte und weichere Haut freuen und seine Arbeit mit weniger (bzw. ohne) Fußschmerzen verrichten können. Ja, die Neutrogena Fußcreme für sehr trockene und beanspruchte Füße hätte dem „Mohr“ das Leben sicher erleichtert – wäre sie nicht 500 Jahre zu spät auf den Markt gekommen. Allen noch lebenden Menschen mit „Fußproblemen“ (© Neutrogena) sei sie dennoch empfohlen.