Testbericht
The Body Shop Fan Brush
Wenn man sich erst einmal an die Benutzung gewöhnt hat, ist das Arbeiten mit diesem Pinsel sehr angenehm - und man wird mit einem tollen Endergebnis belohnt!
Die Marke The Body Shop vertreibt neben pflegender auch dekorative Kosmetik und Make-up Accessoires. Aus diesem Bereich durfte ich für pinkmelon.de die Fan Brush im Wert von 16,- € testen.
Herstellerinformationen:
„Wir sind grosse Fans (sorry) von diesem raffinierten Schattierungspinsel – eignet sich perfekt für Blushers & Highlighters. Mit unseren professionellen mit Holzkohle beschichteten Make-Up-Pinseln meistern Sie die heissesten Make-Up-Trends, zudem ergänzen diese Pinsel unsere begehrte Produktpalette und bringen Ihren Look auf die nächste Stufe. Auch wenn sich unsere Pinsel sanfter als ein flauschiges Tierfell anfühlen, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Denn ganz nach Ihren Erwartungen an The Body Shop sind sie von ihren synthetischen Borsten bis zu ihrem nachhaltigen FSC Holzgriff zu 100% tierfreundlich. Und haben wir schon erwähnt, dass sie absolut vegan sind?“
Mein Eindruck:
Der Pinsel kommt verpackt in einem dünnen Plastiktütchen ohne viel Schnickschnack, was ich sehr gut finde und in das umweltfreundliche Konzept der Marke passt.
Der Fächerpinsel ist mit 8 g ein richtiges Leichtgewicht! Das liegt wohl an dem Holzgriff, welcher mit der dunklen Maserung nicht nur sehr edel aussieht, sondern auch sehr angenehm in der Hand liegt. Er ist weder zu dick, noch zu dünn und lässt sich gut führen.
Der Pinselkopf hat mich direkt sehr neugierig gemacht, da er wirklich sehr flach und dünn gebunden ist. Und auch die Haare selbst sind ultraweich und geben kaum Widerstand auf der Haut. Sie verjüngen sich zur Spitze hin, wodurch der Pinsel auch nicht stachelt.
Der Pinsel ist trotz Synthethikhaar absolut geruchlos.
Die Anwendung des Pinsels empfand ich zunächst als etwas knifflig. Ich empfehle, den Pinsel ausschließlich mit Puderprodukten zu verwenden, da bei Creme- oder Flüssigprodukten die zarten Pinselhaare schnell verkleben und ein gleichmäßiges Verteilen der Farbe nicht mehr möglich ist. Wenn man Produkte mit eher kleinen Pfännchen hat, sollte man nur sachte und langsam über den Puderstein streichen, sonst fliegt das am anderen Ende bereits aufgenommene Produkt wieder davon und staubt umher.
Ich setze den Pinsel knapp unter meinem Wangenknochen an und fahre einige Male unter diesem entlang. Da so eine ziemlich scharfe Kante entsteht, drehe ich den Pinsel dabei immer wieder leicht, sodass er kleine Achten beschreibt.
So wird das Rouge sehr gut verteilt, eingearbeitet und auch verblendet. Ich finde, es entsteht dabei fast schon ein Airbrush-Effekt.
Obwohl der Pinsel keine große Oberfläche hat, nimmt er sehr viel Produkt auf und gibt es auch fast vollständig wieder ab. Das sollte man beim Aufnehmen des jeweiligen Produktes beachten, um nicht zu viel aufzutragen.
Bei Highlightern verfahre ich ähnlich mit dem Pinsel, setze ihn je nach Gesichtspartie schmal oder breit ein. Auf den Wangenknochen setze ich ihn entlang der Kante auf und verblende ebenfalls durch leichtes „Zwirbeln“. Auf dem Nasenrücken verwende ich nur sehr wenig Produkt und streiche hier senkrecht mit der schmalen Pinselseite.
An Stellen, die ich nur dezent betonen möchte, wie zum Beispiel Kinn oder Stirn, setze ich den Pinsel breit an und fege nur sanft über die Haut.
Man muss einfach ein bisschen rumprobieren, wie man den Pinsel wo am besten einsetzt.
Ich habe den Pinsel bereits gewaschen und bin hier sehr zufrieden mit ihm. Rückstände lassen sich mit milder Seife einfach unter fließendem Wasser entfernen. Er blutet dabei nicht aus und hat auch kein einziges Haar verloren. Danach trocknet er super schnell an der Luft. Und wenn es mal ultra schnell gehen muss, ist er in nicht mal einer Minute trocken geföhnt.
Mein Fazit:
Ich musste mich zwar erst an der für mich ungewohnten Form ausprobieren und das richtige Handling üben, bin aber nun froh, diesen Pinsel in meinem Repertoire zu haben.
Trotz seiner geringen Oberfläche nimmt er viel Produkt auf und gibt es gleichmäßig wieder ab, wenn man ordentlich verblendet.
Ich musste auch lernen, sparsam vor allem mit Schimmerprodukten umzugehen, da er nicht so viel Produkt schluckt, wie ich es von meinen anderen Pinseln gewohnt bin.
Weitere Möglichkeiten, diesen Pinsel zu verwenden, sind auch Contouring und der Auftrag von Masken. Ersteres werde ich als nächstes ausprobieren.
Dieser Artikel wurde verfasst am 24. Februar 2017
von sunflowerfields in der Kategorie Rouge-Pinsel
Dieser Artikel wurde seitdem 1042 mal gelesen.
Resümee dieses Testberichts
XXXXX | handlich |
---|---|
XXXXO | genau die richtige Menge an Rouge wird aufgetragen |
XXXXX | vielfach einsetzbar |
XXXXX | liefert natürliches Ergebnis |
XXXXX | sehr gute Qualität |
Gesamtwertung: 4,8 von 5,0
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