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Nachfüllstationen für Seifen, Shampoos & Co.
Zuviel Verpackungsmüll im Bad? Bald könnte es nachhaltiger werden, denn der Kampf gegen unnötigen Beauty-Müll hat begonnen. Wie Nachfüllstationen dabei helfen sollen, erfahrt ihr hier.
Pflege- und Kosmetikbereich produziert tonnenweise Plastikmüll
Jährlich verbrauchen wir Deutschen durchschnittlich rund elf Flaschen Duschgel, zehn Flaschen Shampoo und vier Packungen Flüssigseife. Hochgerechnet auf ganz Deutschland entspricht das ca. 2 Milliarden Plastikflaschen im Jahr – nur für die absoluten Basics. 😱 Hinzu kommen bei vielen von uns etliche weitere Produkte in Tuben und Tiegeln. Nachhaltig ist das nicht. Doch bald könnte es besser werden – dank Nachfüllstationen für Kosmetikprodukte.
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Wie funktioniert eine Nachfüllstation?
Das Prinzip einer Nachfüllstation ist ähnlich wie beim Coffee-to-go. Kunden bringen ihre eigene Verpackung mit und können sie mit einem Kosmetikprodukt ihrer Wahl auffüllen lassen. Dadurch kann die gleiche Plastikflasche mehrfach verwendet werden und landet nicht sofort im Müll. Die Drogerieketten Rossmann und dm probieren das gerade aus und haben Produkte, wie Shampoo oder Handseife, aber auch Spül- und Waschmittel im Angebot. Rossmann testet das Nachfüll-Konzept seit November 2019 in Tschechien. Die Drogeriekette dm an 24 Standorten in Österreich.
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Mehr Nachhaltigkeit auch bald in Deutschland?
Ob es Nachfüllstationen bei dm und Rossmann zukünftig auch in Deutschland geben wird, ist noch offen. Klar ist allerdings, dass beide Drogerieketten einen Richtungswechsel hin zu mehr Nachhaltigkeit anstreben. Wer nicht so lange warten möchte, der geht am besten direkt zum nächsten unabhängigen Zero Waste-Laden in seiner Region.
Dieser Artikel wurde verfasst am 29. Januar 2020
von Pinkmelon-Team in der Kategorie Artikel
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