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Ohr-Piercing: Risiken & Tipps

Ein einzelner Ring am Ohr reicht euch nicht aus und ihr wollt euren Schmuck an diesem Körperteil etwas aufrüsten? Dann solltet ihr euch der möglichen Risiken bewusst sein und die folgenden Tipps beherzigen!

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Zwei Ohrlöcher mit Schmuck sind gut und schön, doch die Stars machen es vor: Richtig cool wird der Look erst, wenn weitere Ohr-Piercings dazukommen. Überlegt ihr auch, euch stechen zu lassen? Dann solltet ihr unbedingt folgende Dinge beachten!

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Welche Methoden gibt es?

Schmuckgeschäfte bieten Ohr-Piercings meist zu besonders günstigen Preisen an. Hierzu wird in der Regel eine spezielle Ohrlochpistole verwendet, die den Stecker mit hohem Druck durch das Ohrläppchen schießt. Neuere Pistolen drücken den Ohrstecker manuell in das Gewebe und verzichten auf hohen Druck. Das schont die Hautstelle.
Der Vorteil der Pistolen: Es geht schnell, das Ganze ist günstig und es muss kein Profi Hand anlegen.

 

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Ein Beitrag geteilt von Piercing Jewelry & Earrings (@spiritadornmentsjewelry) am


Für Piercings im Knorpelbereich, wie Helix- oder Tragus-Piercings werden Pistolen nicht empfohlen, denn dadurch würde das Knorpelgewebe regelrecht zerfetzt werden! Hier kommt somit nur das Stechen mit der Nadel im Piercing-Studio in Frage. Dabei wird die gewünschte Stelle von einem/r professionellen Piercer/in mit einer sterilen Hohlnadel von Hand durchstochen und anschließend der Erstschmuck eingesetzt. Dieser ist meist etwas länger, um eventuell anschwellendem Gewebe genügen Platz zu bieten.
Ohr-Percings im Studio sind meist teurer als im Schmuckgeschäft. Ihr könnt euch aber in der Regel darauf verlassen, dass hier Profis am Werk sind, die den ganzen Tag nichts anderes machen.

 

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Ein Beitrag geteilt von Elke Münzer (@_pureline_wimpernschule_bonn)

Welche Risiken können auftreten?

Egal ob im Schmuckgeschäft oder im Piercing-Studio: Achtet immer darauf, dass die behandelnde Person Handschuhe trägt, der Erstschmuck und die verwendeten Geräte steril sind. Lasst euch vorab beraten und nicht zu einer schnellen Entscheidung drängen. Fühlt ihr euch unwohl, wählt lieber eine andere Location!

Das Schießen eines Ohrloches mit einer Pistole ist im Vergleich zum Stechen mit der Nadel wesentlich belastender für das weiche Gewebe. Es wird dabei unweigerlich verletzt und bietet so immer wieder Raum für Infektionen. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich die verwendeten Pistolen nicht vernünftig sterilisieren lassen. Eine bakterielle Infektion übertragen zu bekommen ist bei dieser Methode somit leider sehr hoch.

Wer sein Handwerk wirklich versteht, wird mit euch einen Nachsorgetermin abmachen, um den Zustand eures neuen Ohr-Piercings nach einigen Wochen zu überprüfen. In jedem Fall solltet ihr das Studio oder das Geschäft aber aufsuchen, wenn sich die gepiercte Stelle entzündet hat oder ihr anderweitig Probleme mit dem Piercing habt. Gerade im Bereich des Knorpels kann eine Entzündung fatale Folgen haben, wenn sie sich auf das Ohrinnere oder sogar das Gehirn ausbreitet. Bei einer langanhaltenden Entzündung solltet ihr auf jeden Fall zur/m Ärztin/Arzt gehen!

 

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Ein Beitrag geteilt von Cassi Lopez-March (@cassisoclassy) am

Pflege und Tipps für das Ohr-Piercing

Ein frisch gestochenes Ohr-Piercing sollte – auch wenn es schwer fällt – einfach in Ruhe gelassen werden. Wie ihr das Ohr jetzt am besten behandelt und pflegt, erklärt euch der Profi vor dem Stechen. In der Regel sollte ein neues Ohr-Piercing aber zu anfangs täglich mit einem sauberen Wattestäbchen und speziellen Sprays oder Gels gepflegt werden. Ansonsten gilt: Hände weg! Denn durch diese werden besonders viele Keime übertragen.

Auch wenn es verlockend scheint, wartet mit dem Wechsel des Ohrschmucks so lange, bis die gepiercte Stelle wirklich abgeheilt ist. Am Ohrläppchen kann das bereits nach wenigen Wochen der Fall sein. Bei Piercings durch den Knorpel, wie beim Helix, Tragus, Daith oder Snug kann der Heilungsprozess aber bis zu einem Jahr dauern. Bis dahin kann das Piercing sehr berührungsempfindlich sein.

 

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Ein Beitrag geteilt von Jane Absinth Piercing (@janeabsinthpiercing) am


Solltet ihr irgendwann einmal keine Lust mehr auf euer Ohr-Piercing haben, werden kleine Löcher im Ohrläppchen meist irgendwann zusammenwachsen, wenn vielleicht auch nicht ganz unsichtbar. Beim Piercing im Knorpelbereich wächst das Loch wegen der mangelnden Durchblutung eher nicht mehr zusammen.

Unser Tipp: Wollt ihr auf den Trend zum Ohr-Piercing aufspringen, geht am besten direkt ins Piercing-Studio. Dann habt ihr auch lange Freude am Ohrschmuck!

Dieser Artikel wurde verfasst am 29. August 2022
von in der Kategorie Artikel

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