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Wechseljahre: Was bedeutet das für Haut und Haare?

Irgendwann kommen sie: die Wechseljahre! Die Hormone spielen verrückt und nicht nur der Körper verändert sich, auch Haut und Haare bleiben nicht verschont.

Vielen macht die Aussicht auf die hormonelle Umstellung ganz schön Angst. Aber das ist eine völlig falsche Sichtweise. Zahlreiche Frauen, die die sogenannte Menopause bereits hinter sich haben, berichten rückblickend, dass genau diese Zeit zu den schönsten Abschnitten ihres Lebens gehörte. Lasst euch daher nicht irre machen – es gibt zig Möglichkeiten, sich sein jugendliches Äußeres zu erhalten, besonders da, wo es zuerst auffällt – bei der Haut und den Haaren.

Menopause – was ist das eigentlich?

Das Problem, das viele Frauen mit der Menopause haben, ist der öffentliche Umgang damit, denn der baut bei jüngeren Menschen oft Ängste auf, die vollkommen unbegründet sind. Der wohl häufigste Satz, den ihr in dem Zusammenhang hören oder lesen werdet, ist: „Mit den Wechseljahren beginnt für die Frau ein neuer Lebensabschnitt.“

Klar, biologisch gesehen stimmt das auch. Der Körper stellt den hormonellen Haushalt um, was letztendlich mit dem Ende der Fruchtbarkeitsphase einhergeht. Als Ergebnis der Umstellung wird auch die Haut schlaffer und trockener und die Haare brüchiger und dünner. Das sind wohl die Hauptgründe dafür, dass viele Frauen glauben, mit den Wechseljahren ist zwangsläufig ein Verlust an Attraktivität und Jugendlichkeit verbunden. Das muss aber gar nicht stimmen. Mit ein paar Tipps und Tricks könnt ihr den Alterungs-Effekten ein Schnippchen schlagen.

 

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Beauty-Produkte jederzeit – aber bitte mild

Wer glaubt, die Wechseljahre bringen nur Ärger, täuscht sich. Einer der schönsten Effekte der Menopause ist: Die Haut wird in der Regel reiner. Da sie in dem Zuge allerdings auch trockener wird, sind für die Hautpflege ab sofort seifenfreie und milde Reinigungsprodukte angesagt.

Pflegecremes gewinnen in den Wechseljahren auch an Bedeutung. Ihr solltet darauf achten, dass sie Hyaluronsäure und Antioxidantien enthalten. Sie helfen der Haut dabei, wieder praller und frischer auszusehen.

Wer in der Menopause dennoch mit Pickeln zu kämpfen hat, der sollte auf eine ölfreie Pflege mit Zink oder Niacinamid (Vitamin B3) zurückgreifen, die sich auch perfekt als Make-up-Unterlage eignet.

 

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Sorgfalt ist die beste Strategie

In jüngeren Jahren spielt es keine große Rolle, ob man seine Pflegeprodukte regelmäßig oder unregelmäßig anwendet. Ab der Menopause sieht das schon anders aus. Jetzt solltet ihr an eurer Selbstdisziplin arbeiten und euch einen konsequenten Pflege-Rhythmus angewöhnen. Das tägliche Reinigen und Eincremen, jeweils morgens und abends, sollte mindestens auf dem Tagesplan stehen.

Die moderne Kosmetik bietet hervorragende Verfahren, um dem Alterungsprozess bei Haut und Haaren entgegenzuwirken – also nutzt sie, auch wenn ein wenig mehr Aufwand damit verbunden ist. Besonders wirksam sind Konzentrate und Seren. Sie enthalten ein Vielfaches der Wirkstoff-Dosierung als bei normalen Cremes und sind in einer kleineren Molekülstruktur aufgebaut. Damit können sie noch leichter in die Haut eindringen und ihre Wirkung entfalten.

Auch Handcremes gewinnen an Bedeutung, denn die Hände weisen bei ungenügender Pflege in den Wechseljahren besonders deutliche Alterungserscheinungen (z.B. Fleckenbildung) auf.

Ähnliches gilt für die Haare. Sie werden dünner und brüchiger. Dieser Zustand ist aber glücklicherweise in den meisten Fällen reversibel. Verzichtet ab sofort einfach auf alle Pflege- und Styling-Methoden, die eure Haare noch mehr angreifen. Lasst die Mähne also lieber an der Luft trocknen, als sie mit Föhn, Glätteisen oder Lockenstab zu malträtieren. Stellt außerdem auf Pflegeprodukte für feines und strapaziertes Haar um.

 

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Solltet ihr unter Haarausfall leiden, erhaltet ihr vom Hautarzt Mittel, die speziell für die Haarpflege in der Menopause entwickelt wurden, beispielsweise Tinkturen auf Hormonbasis zum Einmassieren oder pflanzliche Wirkstoffe in Drageeform. Sie führen den Haaren Proteine, Aminosäuren und Vitamin B zu. Und so ganz nebenbei verbessern sie auch noch den Status der Nägel.

Richtige Ernährung während der Wechseljahre

Zwar benötigt der Körper mit Beginn der Wechseljahre weniger Energie, hat dafür aber einen höheren Nährstoffbedarf. Darauf solltet ihr also unbedingt achten! Das wird möglicherweise ein wenig Umstellung und Umgewöhnung erfordert. Aber keine Angst: Schmecken darf es trotzdem noch!

Eine typische Erscheinung der Menopause ist der allmähliche Knochenabbau, der auf einen Rückgang der Produktion von Calcium zurückgeht. Daher solltet ihr im Rahmen einer vollwertigen Ernährung dafür sorgen, dass ihr genügend davon aufnehmt. 1000 mg täglich sollten es sein – das ist mit 250 ml Milch und beispielsweise zwei Scheiben Emmentaler Käse leicht zu bewerkstelligen. Aber auch Brokkoli, Rucola, Grünkohl und Haselnüsse sowie Paranüsse sind reich an Calcium. Trinkt ihr dazu ausreichend calciumreiches Mineralwasser (in 1 l sollten mehr als 150 mg Calcium enthalten sein), seid ihr auf der sicheren Seite.

 

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Naturgemäß bringt das fortschreitende Alter erhöhte Risikofaktoren bei Herz und Kreislauf mit sich. Gleichzeitig nimmt die Neigung zur Körperfettbildung zu. Die frühere Strategie dagegen hieß: Fett weg! Aber das hat sich nicht wirklich als hilfreich erwiesen. Heute wissen wir, dass es vor allem auf die Qualität der Fette ankommt, die wir zu uns nehmen. Insbesondere die Zufuhr gesättigter Fettsäuren solltet ihr verringern. Fertiggerichte, Fleisch und Wurstwaren sowie Fast Food sollten daher nicht auf eurem täglichen Speiseplan stehen. Auch Produkte mit einem hohen Gehalt an Transfettsäuren sind keine wirklich gute Idee und sollten nur gelegentlich und in Maßen konsumiert werden. Dazu gehört alles, was aus gehärteten Fetten hergestellt wurde, also beispielsweise Backwaren wie Kuchen oder Croissants, aber auch Kartoffelchips, Müsliriegel und Popcorn.

Was vielen Frauen ab der Menopause leider auch zu schaffen macht, ist ein träger Darm und die daraus folgende schlechte Verdauung. Dafür ist der sinkende Östrogenspiegel verantwortlich. Manchmal stammen die Störungen auch von bestimmten Nahrungsergänzungen und Medikamenten, beispielsweise Antidepressiva. Gegen einen unleidlichen Darm helfen vor allem Ballaststoffe, von denen ihr mindestens 30g pro Tag zu euch nehmen solltet. Mit Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Trockenobst und reichlich Gemüse ist das kein Problem. Auch Sauermilchprodukte wie Joghurt sind genau das Richtige für einen gut gelaunten Darm. Und bitte nicht vergessen: reichlich Flüssigkeit aufnehmen, am besten Mineralwasser.

 

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Ein Beitrag geteilt von LEMONDAYS Online-Magazin (@lemondays.de) am


Auch Hitzewallungen und Schweißausbrüche haben etwas mit der Ernährung zu tun. Dabei kommt es aber weniger darauf an, WAS man isst, sondern WANN. Denn die beiden Effekte treten häufig auf, wenn der Blutzuckerspiegel zwischen den Mahlzeiten zu weit absinkt. Daher lautet der Tipp: nicht in wenigen Mahlzeiten viel zu sich nehmen, sondern die Nahrungsaufnahme lieber auf mehrere, kleine Mahlzeiten verteilen. Das macht ohnehin mehr Spaß!

Wechseljahre positiv durchleben – auf die innere Einstellung kommt es an

Zugegeben – die Wechseljahre sind keine Kleinigkeit. Aber eine Katastrophe sind sie auch nicht. Um mit der neuen Lebenssituation klar zu kommen, ist vor allem eine Phase der Umstellung und Umgewöhnung erforderlich. Ob sie schwierig oder einfach verläuft, hängt im Wesentlichen von euch selbst ab. Innere Widerstände machen alles nur schwerer. Daher unser Tipp: Die Wechseljahre gehören zu euch, wie euer Körper und euer Charakter. Wer sie als faszinierende, neue Entwicklung annimmt, kann daraus eine rundum positive Erfahrung machen.

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Dieser Artikel wurde verfasst am 2. August 2022
von in der Kategorie Artikel

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