Damit das Make Up nicht baden geht….

Die Kosmetikkonzerne haben sich auf diese Bedürfnisse eingestellt und bieten von der Foundation bis zum Gloss alle Produkte auch in der strandtauglichen Variante an.

Man sollte allerdings nicht unbedingt genauso pinseln wie zum Partyabend mit den Mädels, sondern eher dezent vorgehen.  Da das intensive Sonnenlicht jeden noch so wunden Punkt im Gesicht beluchtet empfiehlt es sich auf Foundation im ganzen Gesicht zu verzichten. Ansonsten kann es einen unerwünschten Maskeneffekt geben.

Wer also nicht aussehen will wie eine Karnevalsfigur sollte sich diesen Tipp zu Herzen nehmen. Auch gestaltet sich die Kombination Make-Up- Sonnencreme sehr schwierig, da die Creme einen leicht öligen Film hinterlässt, der sowohl das Auftragen der Base erschwert als auch dafür sorgt, dass das mühevoll geschaffene Kunstwerk in wenigen Minuten herunterrinnt.

Möchte man seine gewohnten Schminkrituale zumindest teilweise beibehalten , dann sollte man  sich für eine getönte Feuchtigkeitscreme mit hohem Schutzfaktor entscheiden oder Selbstbräuner mit einem erbsengroßen Menge seiner normalen Base vermischen. Damit vermeidet man die unerwünschten Punkte im Gesicht und entgeht einer Entzündung die durch die Foundation, die Sonneneinstrahlung und ölige Sonnencremes entstehen kann.

Auch wenn es an die Augen und ihre Verschönerung geht, sollte man vornehme Zurückhaltung walten lassen. Mascara, die widerstandsfest ist und sowohl Wasser als auch Schweiß trotzen kann – das reicht schon für einen dramatischen Look. Schließlich soll man ja nicht unbedingt zwischen den Badenixen auffallen, sondern möchte einfach am Strand relaxen.

Hier einige Tipps für den Strand/Das Lümmeln am Pool:

• auf keinen Fall Gesicht abrubbeln, sondern nur vorsichtig abtupfen
• Make-Up mit leichten Klopfbewegungen auftragen
• Nicht das ganze Gesicht mit Foundation versehen
• Creme Rouges können vielseitig zum Beispiel auch als Lidschatten und Lippenfarbe eingesetzt werden

Wasserfeste Wimperntusche eignet sich nach Ansicht von Augenärzten für Kontaktlinsen-Trägerinnen am besten. Dabei ist das Risiko geringer, dass sich Teile der Wimperntusche lösen und unter der Linse ansammeln.

Mit der Auswahl hat es Frau dann doch schwer. Denn die meisten Wimperntuschen gibt es auch als wasserfestes Powerpaket.

Dabei ist hier nicht immer das teuerste auch das beste Produkt. In einem Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2005 schnitt das Produkt von Nivea am besten ab und ließ Luxusmarken wie La Roche und Dior hinter sich.

Kanebo bietet mit seiner Wimperntusche „38°C Sil Performance“ Mascara die bis zu einer Wassertemperatur von 38 ° C hält. Wem das dann zu nackt ist der kann einfach noch einen Eyeliner hinzufügen. MACs Liquidlast Eyeliner für 19,00 Euro beispielweise . Diese Marke wird besonders von Unterwasserfotografen empfohlen.

Wasserfeste Kajalstifte gibt es z. B. von Clarins (ab 15 Euro) Ein weitaus kostengünstigeres Produkt findet man von P2 bei DM für 1,75 Euro.Wasserfesten Lidschatten bietet Bobbi Brown an (Longwear Cream Shadow Collection). Die wasserfeste Foundation von Shiseido ist für 29,50 Euro zu haben.

Der Badetag ist beendet und nun möchte sich frau erstmal ordentlich reinigen. Wie also kriegt man das kostbare Pflegematerial wieder von der Haut ab?

Entweder einfach mit warmen Wasser entfernen, ein spezielles Produkt der jeweiligen Firma benutzen. Die gibt es preiswert von Balea und etwas kostpieliger von Biotherm (Démaquillant Express Pour Les Yeux – Waterproof – Effet Non Gras, 125 ml 22 Euro) Wer das nicht ausgeben will, dem bleiben auch einfache kostengünstige Lösungen:

Bei Wasserfestem Mascara hat sich folgende Methode bewährt: Einfach etwas Olivenöl auf einen Wattepad auftragen. Den Pad bei geschlossenen Augen über die Wimpern legen. Am besten hält man ihn 30 Sekunden so, um das Make-Up aufzubrechen. Die Lipide des Öls reinigen und lösen die Farbpigmente auf. Es wurden aber auch schon hypoallergene Babytücher und Baby Shampoo zur Reinigung empfohlen.

Dann kann die heiße Jahreszeit ja beginnen – viel Spaß beim topgestylten Sommervergnügen!

Quelle (Foto: istockphoto)