forever young – der Traum von der ewigen Schönheit!

Wenn wir in unserem Inneren jung bleiben, unsere Psyche fit und fidel ist, ist da immer noch unser Körper, dem man das Alter doch irgendwann ansieht. Was können wir tun, um auch den Körper jung zu halten, beim Gesicht angefangen, denn es ist das Äußere an uns, in das jeder blickt.

Je nach Alter stellt unsere Haut verschiedene Ansprüche. Diesen sollte man gerecht werden, so dass sich unsere Haut wohl fühlt. Wenn es uns gut geht, haben wir eine ausgeglichene lebendige Austrahlung, denn unser Gesicht ist der Spiegel unserer Seele. Das trifft auch auf unsere Haut zu. Haut die sich wohl fühlt, ist schöner und vitaler!

Junge Haut um die Zwanzig ist auf natürliche Weise schön. Sie braucht wenige Produkte, wichtig ist  vor allem eine Tagescreme mit Lichtschutz und Schutz vor freien Radikalen. Sie beugt Sonnenschäden vor und ist in jungen Jahren das beste Anti-Aging-Programm. Mit Zwanzig können überaktive Talkdrüsen ein Problem sein, die ölige Haut und Unreinheiten verursachen. Dagegen hilft morgens und abends eine milde Intensivreinigung, ein Schaum mit Mineralien und Salicylsäure, der die Poren gründlich reinigt. Einmal pro Woche hilft ein Fruchtsäurepeeling, das das Hautbild verfeinert. Damit die Haut tagsüber matt aussieht ist eine ölfreie Feuchtigkeitscreme das beste Mittel, denn darin sind Öl-absorbierende Puderanteile enthalten, die Glanz verhindern.

Mit Dreißig braucht die Haut viel Feuchtigkeit, denn in diesem Alter kann sie nicht mehr so gut Feuchtigkeit binden und ist weniger elastisch. Die Folge sind erste Mimikfältchen um Augen und Mund. Wichtig ist, die Fältchen auszugleichen und die Zellregeneration anzuregen. Hierfür gibt es sogenannte Early-Anti-Aging-Produkte. Manche dieser Cremes setzen ihre Feuchtigkeit sogar exakt nur dort frei, wo die Haut zu trocken ist. Mit Dreißig sollte man auf jeden Fall morgens und abends eine Augencreme verwenden, die leicht unter dem Auge eingeklopft wird. Einmal pro Woche freut sich die Haut über eine Extrapflege in Form einer Maske, beispielsweise mit Edelkastanienextrakt, welche die Zellerneuerung beschleunigt.

Mit Vierzig wird die Haut sichtbar trockener und rauer weil das Stützgewebe aus Kollagen und Ceramiden schwächer wird. Auf Stirn und um die Mundpartie werden deutliche Linien sichtbar. Eine Tages- und Nachtpflege mit Anti-Aging-Wirkstoffen wie Q10 glättet Falten. Bei der Verwendung von Masken sollte darauf geachtet werden, dass sie regenerierende Substanzen wie Arganöl enthalten, die die Haut zart und geschmeidig machen. Die Augenpartie benötigt jetzt eine reichhaltigere Creme, die einen aufpolsternden Effekt hat und Schwellungen abbaut.

Mit Fünfzig verliert die Haut wegen der nachlassenden Östrogenproduktion an Dichte und Elastizität. Die Blutgefäße verengen sich, deshalb können die Zellen nicht mehr optimal mit Nähr- und Sauerstoff versorgt werden. Die Mund- und Wangenpartie erschlafft zunehmend und die Hautoberfläche wird großporiger und unebener. Um den Folgen des Hormonverlustes entgegenzuwirken, sind restrukturierende Wirkstoffe wie Pro-Xylane ein Muss, denn sie schützen die Haut von Innen. Kakaoextrakte sollen die Hautalterung um 50 Prozent verringern. Im Alter von Fünfzig sollte man seiner Haut zwei mal wöchentlich eine Maske gönnen. Sehr effektiv sind gehaltige Tücher, die das Gesicht vollständig einhüllen und in zehn Minuten sichtbar vitalisieren.

Mit Sechzig verrät die Haut Sonnen- und Jugendsünden. Je besser sie in der Vergangenheit gepflegt wurde, desto schöner sieht sie jetzt aus. Da die Haut mit Sechzig insgesamt trockener und empfindlicher ist, muss bereits die Reinigung reichhhaltig sein. Milde Öl Cleanser machen die Haut zart und glatt. Um einen ebenmäßigen Hautton zu erreichen, hilft morgens und abends ein Aufhellungsserum. Vitamin C mildert Pigmentflecken und regt die Kollagenproduktion an. Sheabutter und Olivenöl sind optimal um die Haut zu durchfeuchten. Durch ein spezielles Nahrungsergänzungsmittel mit Lacto-Lykopen, Soja-Isoflavone und Vitamin C lässt sich die Haut auch von Innen heraus straffen und festigen.

Und noch ein kleiner Tipp:

Unreine Haut kann fast in jedem Alter auftreten und Pickel sind nicht nur ein Problem mit dem sich Teenies rumschlagen müssen. Gerade im Alter zwischen 25 und 40 treten Hautunreinheiten vermehrt auf. Ursache dafür ist eine Überproduktion der Talkdrüsen. Hinter der Überproduktion steckt der verstärkte Einfluss von männlichen Hormonen, die den Talkfluss anregen. Solche Hormonschwankungen entstehen beispielsweise durch Schwangerschaft oder das Absetzen der Pille. Zu 80 Prozent ist die Beschaffenheit der Haut genetisch bedingt. Für die restlichen 20 Prozent ist die Klimazone verantwortlich, in der man lebt, aber auch Lebensstil und Pflegegewohnheiten spielen eine maßgebliche Rolle. Auch Stress ist nicht gut und hinterlässt seine Spuren auf der Haut. Grund dafür sind die Stresshormone die bei Anspannung ausgeschüttet werden und die Talkproduktion verstärken. Den gleichen Effekt verursacht Nikotin. Oft greift man zu falschen Cremes. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass man keine Pflegeprodukte mit sogenannten komedogenen Inhaltsstoffen verwendet. Komedon meint in der medizinischen Fachsprachen Mitesser und bestimmte Substanzen fördert ihr Entstehen, wie beispielsweise Duft- und Konservierungsstoffe, insbesondere aber Öle. Zu empfehlen sind fettreduzierende Öl-in-Wasser-Emulsionen. Generell gilt, je weniger Inhaltsstoffe, desto schonender für die Haut. An diese Maxime halten sich Pflegeserien, die speziell für unreine Haut angeboten werden. Sie sind mit „nicht komedogen“ ausgezeichnet und enthalten vor allem regulierende Wirkstoffen: Salicylsäure öffnet die Poren, Rosmarinextrakte drosseln die Talkproduktion und Thermalwasser beugt weitere Entzündungen vor.

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