Problem Schwitzen
So vermindern Sie unangenehme Schweißbildung
Schweiß senkt die Körpertemperatur bei zu großer Erwärmung. Insbesondere der Sommer geht deshalb einher mit feuchten Hemden und Tröpfchen auf der Stirn.
Tipps, um das Schwitzen zu vermindern, gibt Dr. Michael M. Schikorski, Leiter der Park-Klinik Blankenese:
♦ Keine synthetischen Textilien direkt auf der Haut tragen.
♦ Auf Kaffee-, Tee- und Nikotingenuss verzichten.
♦ Salbeitee trinken oder Dragees lutschen. Salbei reduziert die Schweißbildung.
♦ Antitranspirante Deos benutzen. Sie wirken schweißhemmend, weil das darin enthaltene Aluminiumchlorid die Schweißdrüsen zusammenzieht.
♦ Höherdosierte Aluminiumchloridlösung aus der Apotheke besorgen. Nachteil: Die Substanz wirkt hautreizend.
♦ Viel trinken. Wer oft schwitzt, muss darauf achten, den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen.
Hyperhidrose: Bei krankhaftem Schwitzen unabhängig von Sommerhitze, Stress oder Körperanstrengung hat der Arzt folgende Möglichkeiten, das Schwitzen einzudämmen:
Botox in die Schweißdrüse gespritzt unterbindet die Schweißproduktion für bis zu vier Monate. Dr. Schikorski: „Botox eignet sich für Patienten, die zu einer bestimmten Jahreszeit besonders stark schwitzen und eine Folgebehandlung nicht scheuen.“
Dauerhaft und vor allem schonend hilft die neue Methode der Ultraschall-Eradikation. Dr. Schikorski: „Durch eine teilweise Zerstörung der Schweißdrüsen mit Ultraschall erhalten wir ein ausgewogenes Hautmilieu. Nach zehn Minuten Schallanwendung pro Seite sind etwa 80 Prozent der Patienten für den Rest ihres Lebens geheilt.“
Quelle:
Text: excognito Agentur für Kommunikation
Foto: Istockphoto
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