L’Oréal Studio Secrets Professional Universal Lip Glow

Lange bin ich um den L’Oréal Studio Secrets Professional Universal Lip Glow rumgeschlichen, er war mir aber immer zu teuer, bis dann letztens mein DM wegen Renovierung und Umbau alles mit einem Rabatt von 50% verkauft hat. Um mein Ergebnis mal vorweg zu nehmen: Ich bin froh, dass ich nicht den vollen Preis von 10 bis 12 Euro bezahlt habe, das ist er nämlich meiner Meinung nach absolut nicht wert.

Der Stift selbst sieht schon recht schick aus, schwarz glänzend mit einem metallisch-pinkfarbenen Ring in der Mitte. Auf der einen Seite der Verpackung befindet sich ein kleiner Aufkleber, den man abziehen kann und dann dort drunter die Inhaltsstoffe findet. Die Schrift ist aber blass und sehr klein und so kaum lesbar.
Der eigentliche Lippenstift lässt sich etwa 3 cm raus drehen und sieht irgendwie nach Wackelpudding aus, nämlich pink-durchsichtig. Wie viel Gramm in dem Produkt enthalten ist, kann ich leider nirgendwo erkennen. Das Produkt riecht ganz lecker, recht fruchtig.

Der Stift lässt sich gut auftragen, er ist recht fest und fast ein bisschen wachsartig. Auf den Lippen fühlt sich das Produkt geschmeidig an. Er ist weder schmierig noch klebrig, sondern wirklich angenehm.
Das klingt wirklich alles gut, wäre da nicht der enttäuschende Eindruck auf den Lippen. Meine Lippen haben von Natur aus einen hellen Rosaton, der aber nicht ganz gleichmäßig ist. Nach Auftrag des Lippenstifts ändert sich die Farbe so gut wie gar nicht. Ich kann höchstens feststellen, dass meine Lippenfarbe etwas gleichmäßiger aussieht. Das ist mir definitiv zu wenig. Jeder farbige Lipbalm kann da mehr. Auf dem Swatch am Arm kann man die sehr dezente Farbe erkennen, allerdings bin ich hier bestimmt auch 6 Mal mit dem Stift über die Stelle gegangen, habe also viel mehr Produkt aufgetragen, als ich je auf den Lippen hätte.

Kaufempfehlung: Auch wenn der Lippenstift sich auf den Lippen gut anfühlt, das Farbergebnis finde ich vor allem für den Preis viel zu gering. Ich bin schon etwas enttäuscht, hatte ich mich doch so gefreut, den Stift endlich in den Händen zu halten.