Testbericht
Catrice Ombre Top Coat, Farbe: 01 Colour Of Change
Mich konnte das Ergebnis leider nicht überzeugen, da die Farbe auf den mit dem Topcoat behandelten Nägeln zu ungleichmäßig wird.
Anfang des Monates erhielt ich von Pinkmelon den Catrice Ombre Topcoat als Testprodukt. Diesen möchte ich euch heute gerne vorstellen.
Zunächst die Eckdaten:
Marke: Catrice Cosmetics
Preis: ca. 3€
Inhalt: 10ml
Haltbarkeit: nach Anbruch 36 Monate
Allgemeines:
Der Lack kommt in einem Catrice-typischen Fläschlein daher. Von der Farbe her sieht man hier ein sehr dunkles Violett, das aber leicht durchsichtig ist. Der Lack ist sehr dünnflüssig, wodurch sich der Verdunklungseffekt auf hellen Farben erzielen lässt.
Inhaltsstoffe:
ETHYL ACETATE, BUTYL ACETATE, NITROCELLULOSE, ADIPIC ACID / NEOPENTYL GLYCOL / TRIMELLITIC ANHYDRIDE COPOLYMER, ACETYL TRIBUTYL CITRATE, ISOPROPYL ALCOHOL, DIPROPYLENE GLYCOL DIBENZOATE, CI 17200 (RED 33), CI 47000 (YELLOW 11), CI 60725 (VIOLET 2).
Das Herstellerversprechen: (Quelle: Catrice-Homepage)
„Haare, Mode, Design – der Ombré-Look ist omnipräsent. Damit auch die Nägel trendsicher gestylt werden, gibt es den Ombre Top Coat. Einfach einen pastelligen oder hellen Farblack auftragen, trocknen lassen und dann zu dem Ombre Top Coat greifen. Mit jedem Auftrag des Top Coats wird der farbige Unterlack eine Nuance dunkler. Dabei die einzelnen Schichten des Top Coat stets gut durchtrocknen lassen. Der Farbverlauf wird vor allem dann deutlich, wenn der jeweils benachbarte Nagel eine Nuance dunkler ist: Fängt man beim Daumen mit der Ursprungsnagellackfarbe an, bekommt der Zeigefinger eine Schicht Ombre Top Coat, der Mittelfinger zwei, der Ringfinger drei und der kleine Finger schließlich vier Schichten Top Coat. Trocknet schnell und der Effekt ist absolut im Trend. Funktioniert besonders gut auf hellen Lacken.“
Nun zu meiner Erfahrung mit diesem Produkt:
Die Flasche mit dem Lack lässt sich zunächst einmal einfach öffnen und der Deckel lässt sich nach der Anwendung auch wieder fest zuschrauben.
Der Pinsel ist eher flach gebunden und fächert beim Lackieren auch nochmal ein wenig auf, wodurch sich auch breitere Nägel zügig lackieren lassen.
Für meinen Produkttest habe ich einen sehr hellen rosa Lack als Untergrund verwendet. Auf meinem Nagel-Bild seht ihr den Daumen ohne Topcoat, der Zeigefinger trägt eine Schicht des Ombre-Lacks, der Mittelfinger zwei, der Ringfinger drei und der kleine Finger vier Schichten.
Beim Lackieren habe ich den Farblack zunächst gut durchtrocknen lassen. Nach jeder Schicht Topcoat habe ich dann nochmal etwa 2-3 Minuten gewartet, um den Lack trocknen zu lassen. Damit kam ich dann auch sehr gut hin. Nach der letzten Schicht habe ich nochmals drei Minuten gewartet und der Lack war durchgetrocknet.
Was den Ombre-Effekt angeht, bin ich leider nicht sonderlich überzeugt. Ihr seht es auf dem Bild: Der Farbunterschied von keiner Schicht zu einer Schicht ist nur minimal. Dafür sind die Nägel mit 2-4 Schichten Ombre-Lack zwar schon wesentlich dunkler, unterscheiden sich farblich aber untereinander kaum mehr.
Desweiteren finde ich das Ergebnis auch sehr streifig und das obwohl ich beim Lackieren wirklich sehr darauf geachtet habe gleichmäßig zu arbeiten.
Auf die Haftfestigkeit des Farblackes wirkt sich der Topcoat insofern aus, dass der Farblack etwa einen Tag länger als ohne Topcoat schön auf den Nägeln hält.
Beim Ablackieren kann ich keine Besonderheiten feststellen.
Fazit:
An sich ist der Effektlack eine nette Spielerei, mich konnte das Ergebnis aber nicht überzeugen, da die Farbe auf den mit dem Topcoat behandelten Nägeln zu ungleichmäßig wird.
Dieser Artikel wurde verfasst am 20. Dezember 2014
von Waldwesen in der Kategorie Effektlack
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Resümee dieses Testberichts
XXXXO | lässt sich gleichmäßig & leicht verteilen |
---|---|
XXXXX | trocknet schnell |
XXOOO | verleiht den Nägeln ein schönes Finish |
XXXXO | gute Haftfestigkeit |
XXXOO | sehr gute Qualität |
Gesamtwertung: 3,6 von 5,0
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