Testbericht
Lacura Beauty Nagellackentferner Pads
Diese Nagellackentferner Pads bieten sowohl Vorteile (guter Duft, eine gewisse Pflegewirkung) als auch Nachteile (nerviger Ölfilm, nicht überzeugende Reinigungswirkung).
Diese Pads habe ich gekauft, weil eine Bloggerin, die ich gerne lese, so von ihnen schwärmte. Normalerweise verwende ich immer normalen flüssigen Nagellackentferner und Wattepads. Jetzt, nach einigen Wochen Verwendung, habe ich meine eigenen Erfahrungen gemacht…
Verpackung und Aussehen:
Die 60 recht dünnen Pads aus festem Zellstoff liegen übereinander in einer runden Dose mit rosafarbenem Schraubverschluss. Die wichtigsten Anwendungs- und Verbraucherhinweise sind aufgedruckt. Die Haltbarkeit ist mit 6 Monaten nach Öffnung angegeben.
Bezugsort und Preis:
Lacura Beauty erhält man bei Aldi Süd. Das Döschen mit den Pads hat – wenn ich mich richtig erinnere – knapp 2 Euro gekostet.
Herstellerversprechen:
Die Nagellackentfernerpads sollen laut Hersteller besonders sanft sein und sich für die gründliche Entfernung von Nagellack eignen. Dabei sollen sie hautfreundlich sein.
Inhaltsstoffe:
Die Inhaltsstoffe seht ihr auf dem Foto. Die Pads sind acetonfrei.
Anwendung:
Ich wende die Pads genauso an, wie ich mit normalem flüssigem Entferner und Wattepads auch vorgehe. Ich lege das Pad kurz auf den Nagel, um den Entferner kurz einwirken zu lassen. Danach ziehe ich den Lack nach vorne vom Nagel ab bzw. reibe so lange, bis der Nagel frei von Lack ist.
Vorteile:
1. Die Pads riechen sehr angenehm. Wirklich überhaupt nicht nach Nagellackentferner, sondern sehr süß und nach Kinderkaugummi. Kaum zu glauben, aber man riecht im Raum nicht, dass sich jemand die Nägel ablackiert.
2. Die Pads sind sehr ölig. Dadurch werden weder meine Nägel noch meine Nagelhaut angegriffen, sondern eher noch gepflegt. Das habe ich bei flüssigem Entferner noch nie erlebt.
3. Je nach Nagellack können die Pads sehr ergiebig sein. Bei hellen Farben kann man ein Pad für mehrere Nägel benutzen.
Nachteile:
1. Die Reinigungswirkung ist leider nicht so gut. Bei qualitativ guten Farblacken und Topcoat muss man ordentlich reiben und rubbeln, um ihn herunter zu bekommen. Bei Glitzerlack habe ich nach zwei Nägeln entnervt auf meinen üblichen Entferner zurückgegriffen, weil die Pads es gar nicht geschafft haben.
2. Die Pads sind sehr ölig. Nicht nur die Nägel und die Nagelhaut werden daher ölig, sondern die ganzen Fingerkuppen, sodass man während des Ablackierens aufpassen muss, dass man auch mit den bereits ablackierten Nägeln nichts berührt. Ziemlich nervig. Zum Entfetten der Nägel vor dem erneuten Lackieren kann man die Pads deshalb logischerweise nicht benutzen.
3. Das benutzte Pad gibt die Farbe wieder ab. Sowohl auf den Fingern als auch z.B. auf dem Waschbeckenrand muss man bei dunklen, intensiven Lacken aufpassen, dass man sich nichts „versaut“.
Fazit:
Für mich persönlich wägen die Nachteile schwerer als die Vorteile, weshalb ich mir die Pads nicht nachkaufen würde. Die Herstellerversprechen sind für mich nur hinsichtlich der „Sanftheit“ voll erfüllt. Von dem Ölfilm bin ich aber eher genervt.
Dieser Artikel wurde verfasst am 22. November 2013
von Aljana in der Kategorie Nagellackentferner
Dieser Artikel wurde seitdem 3355 mal gelesen.
Resümee dieses Testberichts
XXXXX | einfache Anwendung |
---|---|
XXXOO | entfernt Nagellack sehr schnell |
XXXOO | entfernt Nagellack sehr gründlich |
XXXXX | trocknet die Nagelhaut nicht aus |
XXXXX | schont die Nägel |
Gesamtwertung: 4,2 von 5,0
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