essence pure skin SOS spot killer

Als ich vor einiger Zeit wieder einmal einen fiesen, schmerzhaften Pickel am Kinn hatte, bin ich bei meinem Drogeriebesuch in meinem örtlichen dm-Markt über dieses Produkt gestolpert. Ich habe dafür circa 2,50€ bezahlt.

Verpackung
Die Glasflasche ist in einem Karton verpackt. Die Aufmachung ist in Babyblau und Weiß gehalten. Das Fläschchen lässt sich leicht öffnen und im Deckel ist ein Pinsel integriert. Beinhaltet sind 7ml und die Haltbarkeit beträgt 12 Monate nach Öffnung des Produktes.

Herstellerversprechen, Hinweise und Inhaltsstoffe
Das sagt essence cosmetics über den SOS spot killer: „der sos spot killer wurde speziell als hochwirksame soforthilfe gegen pickel und mitesser entwickelt. die innovative2-phasen-formel mit CLEARDERM COMPLEX trocknet die pickel aus und bekämpft hautunreinheiten – über nacht werden pickel deutlich reduziert und das hautbild wird sichtbar verfeinert.“

Ingredients: Isopropyl, Alcohol, Zinc Oxide, Aqua, Phenoxyethanol, Calendula Officinalis Flower Extract, Chamomilla Recutita (Matricaria) Flower Extract, Zinc PCA, Propylene Glycol, Glucose, Maltodetrin, Silicia, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate, Parfume.

Meine Erfahrungen
Wie oben erwähnt, bekomme ich ab und an „unterirdische“ Pickel, die nicht nur unschön an eine rote Beule erinnern, sondern auch noch fies weh tun. Sie lassen sich nicht ausdrücken oder irgendwie abmildern. Da dieses Produkt mir ins Auge sprang, dachte ich, dads ja nichts dabei ist, es mal auszuprobieren.
Wenn man sich das Fläschen genau ansieht, entdeckt man, dasd es ein 2-Phasen-Produkt ist, das erstmal gut durchgemixt werden sollte, indem man die Flasche gut schüttelt. Nach meiner abendlichen Hautreinigung habe ich das Produkt dann das erste Mal ausprobieren wollen, wurde aber ziemlich abgeschreckt von dem scharfen medizinischen Geruch. Auch der Pinsel, der zum Vorschein kam, hat meine Laune getrübt, weil man so ja eventuell auf der Haut liegende Bakterien aufnimmt und ins Produkt gibt. Der Pinsel ist eher hart als weich.

Aufgetragen habe ich das Produkt auf den fiesen Pickel meines Kinns und dachte mir, dass ich es ja auch an dem kleinen Spalt zwischen Nasenflügel und Wange ausprobieren könnte, da ich dort immer die schwarzen Pünktchen bekomme. Das Produkt ist eher dünnflüssig, lässt sich aber problemlos auftragen. Es bleibt ein weißer Film zurück, der auch nach dem Trocknen noch Spuren auf meinen dunkelblauen Kopfkissenhüllen hinterlassen haben.

Am nächsten Tag habe ich dann versucht das Produkt abzuwaschen, das war aber nicht ganz so einfach, da sich an meinem Nasen-Wangen-Spalt Schüppchen gebildet haben, von denen das Produkt nicht abgehen wollte. Nachdem ich die Schüppchen abgemacht hatte, entdeckte ich darunter 3 fiese Eiterpickel. Diese habe ich dann vorsichtig vom Eiter befreit. Meinem Kinnpickel ging es unverändert, zwar war er etwas weniger rot, aber immer noch gleich dick und schmerzhaft.

Am zweiten Abend habe ich dann an beiden Stellen nochmal das Produkt aufgetragen mit dem „Erfolg“, dass ich nach dem Abwaschen am nächsten Tag einen weiteren Eiterpickel neben den 3 anderen vorfand. Dadurch, dass ich alles Schuppige entfernen musste, um den weißen Film zu entfernen, ging auch die Schutzschicht mit ab, die die heilenden Eiterpickel bedeckte. Somit hatte ich dann 4 Pickel, 3 davon waren eher nässenden Wunden gleichend, die man auch nicht mit Make-up abdecken konnte und meinem Kinnpickel ging es immer noch nicht besser. Die Haut wurde dort auch schuppig.

Zu diesem Zeitpunkt habe ich das Experiment abgebrochen, da meine Haut an den behandelten Stellen wirklich schlimm aussah. Ich weiß nicht was da passiert ist, vielleicht verträgt meine Haut dieses Produkt nicht, aber so kann ich es nicht empfehlen.