Testbericht
OPI Nail Lacquer, Farbe: Be There In A Prosecco (LE)
Ein hellbeiger, wunderschöner Nudelack. Deckend in zwei Schichten lässt er sich traumhaft lackieren und hat eine gute Haftfestigkeit auf den Nägeln.
Ich liebe Offwhite-Töne bei Nagellack und habe inzwischen ein gutes Sortiment. Als dieser Nagellack bei Pinkmelon zum Testen zur Verfügung stand, habe ich logischerweise sofort zugegriffen.
Die Farbe „Be There in a Prosecco“ gehört zur Venice-Collection von OPI.
Verpackung und Pinsel:
Der Nagellack befindet sich in der typischen, bauchigen OPI-Flasche mit schwarzem Schraubverschluss und sicherem Stand. Enthalten sind 16 ml Nagellack.
Der Pinsel ist mittelbreit, länglich gebunden und gerade geschnitten. Beim Lackieren fächert er schön auf.
Bezugsort und Preis:
OPI Lacke erhält man natürlich online, aber auch in Kaufhäusern und Parfümerien mit einem größeren Nagellacksortiment.
Lacke von OPI kosten in der Regel knapp 16 Euro, sind online manchmal aber auch etwas günstiger zu haben.
Mein Eindruck – Farbe:
Bei der Farbe „Be There in a Prosecco“ handelt es sich um ein sehr helles Beige. In etwa so, wie wenn man in eine Tasse Milch einen kleinen Schwupps Kaffee gibt. Der Ton tendiert also eher ins Bräunliche, was mir gut gefällt. Zwar ist die Farbe sehr hell, jedoch nicht so, dass sie weiß wirkt. So harmoniert der Lack schön mit der Hautfarbe und wirkt nicht hart oder kontrastreich, sondern als sanftes Nude.
Im Fläschchen wirkt die Farbe allerdings heller und mehr gräulich als letztendlich auf meinen Nägeln.
Es handelt sich hier um ein Cremefinish, das ohne Glitzer oder Schimmer auskommt.
Mein Eindruck – Anwendung und Konsistenz:
Der Lack ist eher flüssig, lässt sich aber absolut traumhaft lackieren. Pinsel und Lack harmonieren gut, sodass es leicht gelingt, zu einem sauberen Ergebnis zu kommen.
Für eine gute Deckkraft benötigt man zwei Schichten. Diese decken gut und reichen für mich völlig aus. Wer es absolut gleichmäßig haben will, muss evtl. eine dritte Schicht lackieren.
Kleines Manko:die Trockenzeit. „Prosecco“ braucht im Vergleich zu vielen anderen Lacken eher ein bisschen länger, bis er trocken ist. Mit dem entsprechenden Topcoat ist aber auch die Trockenzeit auf jeden Fall im ordentlichen Rahmen.
Mein Eindruck – Halt und Entfernen:
Bei der Haftfestigkeit habe ich mit OPI nicht immer gute Erfahrungen gemacht – hier aber schon. Ich habe den Lack bei einer gewissen Beanspruchung der Nägel und Hände jeweils 5 bis 6 Tage (allerdings mit einem gut funktionierenden Base- und Topcoat) getragen und dann wegen ausgeprägter Tipwear, aber ohne dass etwas abgesplittert wäre oder der Lack unter dem Topcoat gesplittert wäre, ablackiert.
Das Entfernen funktioniert – typisch für Cremelacke – schnell und unkompliziert.
Fazit:
Eine wirklich schöne Farbe, elegant und klassisch, aber doch einen Tick außergewöhnlich und passend für jede Jahreszeit. Halt und Lackiereigenschaften überzeugen mich, die Trockenzeit könnte etwas besser sein, ist aber noch ok.
Dieser Artikel wurde seitdem 1623 mal gelesen.
Resümee dieses Testberichts
XXXXX | lässt sich einfach & gut verteilen |
---|---|
XXXOO | äußerlich sichtbare Farbe entspricht Farbeindruck nach Auftrag |
XXXXO | gute Deckkraft |
XXXOO | trocknet ausreichend schnell |
XXXXO | gute Haftfestigkeit |
Gesamtwertung: 3,8 von 5,0
Hinterlasse eine Antwort
Du musst eingeloggt sein, um einen Kommentar schreiben zu können.