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Kosmetik-Marketingtrends 2009

Bei der diesjährigen In-Cosmetics in München erörterten führende Marktforschungsunternehmen die neuesten Beautytrends für das Jahr 2009.

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Trends 2009, Quelle: Istockphoto

Die Basis für die folgende Zusammenfassung ist ein Artikel in der Ausgabe COSSMA (6/09):

♦ Entgegen der allgemeinen Stimmung wächst das Segment der Bio- und Naturkosmetik weiter an. Für den US- und den europäischen Markt wird ein weiteres Wachstum von 15,8% vorausgesagt.

♦ Für Premiumkosmetik und Parfums hingegen wird ein deutlicher Rückgang erwartet.

♦ Das Marktforschungsunternehmen Organic Monitor schlägt eine eigene Definition zur Zertifizierung von Bio- und Naturkosmetik vor, da die wachsende Anzahl an Zertifikaten weltweit eine einheitliche Definition immer schwieriger macht. Siegel geben dem Konsumenten zwar Sicherheit, schränken aber auch die Produktion ein, erhöhen die Kosten und die Entwicklungszeiten.

♦ Den Firmen, die ohne Zertifizierung Produkte auf den Markt bringen wollen, wird empfohlen, die eigene Rohstoffstrategie zu überprüfen, damit die Leistungs-versprechungen angepasst sind. Probleme bei natürlichen Kosmetikprodukten seien die kürzere Haltbarkeit sowie mikrobielle Verunreinigungen.

♦ Die Nachhaltigkeit liegt auch den Kosmetikkunden immer mehr am Herzen, sie fragen häufiger nach der Herkunft der Produkte und ob diese eine ökologisch sinnvolle CO2-Bilanz haben – „nur“ Naturkosmetik scheint dem Verbraucher nicht mehr zu genügen.

♦ Drei trendige pflanzliche Rohstoffe mit hohem Wachstumspotenzial sind der japanische Zitrusextrakt Yuzu, die indische Stachelbeere Amla – ein natürlicher Conditioner und Antioxidans – sowie die energiespendende Maca Root aus Peru.

♦ Der neue, zertifizierte Inhaltsstoff CAE ist ein vielversprechender natürlicher Haarconditioner aus Kokosöl und Zuckerrohr mit optimalen Ergebnissen.

♦ Angepasst an die wirtschaftliche Lage spricht man in der Kosmetikindustrie vom „Askese-Chic“ oder „Rezessions-Chic“. Selbst, wer es sich leisten könnte, gibt nicht mehr so viel aus und deponiert sein Geld lieber auf der Bank, statt zu shoppen.

Kosmetische Nahrungsergänzungsmittel stehen hoch im Kurs und machen inzwischen 7,4 % aller verkauften Nahrungsergänzungsmittel aus, vor allem in China, Japan und inzwischen auch in den USA. Auch Cosmeceuticals mit innovativen Wirkstoffen rücken immer mehr in den Vordergrund. Allerdings besteht hier das Problem der unterschiedlichen Bedeutung in verschiedenen Ländern. In Japan sind Cosmeceuticals fast identisch mit Arzneimitteln, bei uns versteht man darunter Kosmetika mit physiologischem Nutzen – entscheidend ist: Die Grenze zwischen Medizin und Kosmetik darf nicht überschritten werden. Vor allem in England sind die Definitionenen und Bestimmungen, auch in der Werbung, sehr strikt.

♦ Der brasilianische Kosmetikmarkt soll angeblich im Jahr 2013 genau so wichtig sein wie Japan oder Nordamerika. Er zeichnet sich durch Massenmarken aus. Nur 1% der Beautyprodukte geht in Kaufhäusern über den Tisch. Derzeitige Schwellenmärkte wie Vietnam, Thailand Venezuela oder Argentinien werden als das „the next big thing“ gehandelt.

Make-up Trends sind helle Farben für Lippen und Nägel (in Blau, Gelb und Purpur), unterschiedliche Farben auf Ober- und Unterlippe und 2in1-Produkte für Wimpern und Augenbrauen.

Quelle:
Text: COSSMA 6/2009
Foto: Istockphoto

Dieser Artikel wurde verfasst am 7. Juli 2009
von in der Kategorie Magazin

Dieser Artikel wurde seitdem 1598 mal gelesen.

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