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Neue und bewährte Methoden gegen Schwangerschaftsstreifen

Gegen Schwangerschaftsstreifen ist Vorbeugung wichtig. Doch nicht in allen Fällen lassen sich die unschönen Gewebeeinrisse vermeiden.

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Sind Streifen vor­handen, gilt immer noch die Meinung, dass jetzt alle Therapie umsonst sei. Doch inzwischen bieten sich vielerlei Methoden an.

Schwangerschaft, Quelle: Istockphoto

Früh therapieren bringt den besten Erfolg
Mit der Anwendung von Peelings, Fruchtsäuren, Vitaminen und nicht zuletzt mit
speziellen Laser- und Lichtbehandlungen steht eine Vielzahl von Methoden zur Ver‑
fügung, die Besserung versprechen. Am erfolgversprechendsten ist die Therapie,
wenn sie früh begonnen werde, so die Autoren in der Fachzeitschrift Dermatologische Praxis¹. Die frischen Dehnungsstreifen (Striae rubrae) sollen positiv auf Peelingbehandlungen mit Glykolsäure ansprechen. Vitamin C aktiviere die Kollagensynthese und die lokale Behandlung könne durch Einnahme von 500-1000 mg Vitamin C als Tabletten oder Pulver ergänzt werden. Äußerlich anzuwendende Retinoide, also Vitamin-A-Säure oder Vitamin-A-Derivate, die in der Haut teilweise zu Retinsäure umgewandelt werden, verbessern das Erscheinungsbild von Dehnungsstreifen ebenfalls. Dabei gibt es beträchtliche interindividuelle Unterschiede in der Wirkung. In einer Studie mit 30 freiwilligen Probandinnen mit bestehenden Schwangerschaftsstreifen konnte durch regelmäßige Anwendung eines Pflegeöls mit Vitamin A und E die Ausprägung der Streifen um bis zu zwei Drittel reduziert werden. Zusätzlich wurde die- Haut im Striaebereich elastischer und das Hautprofil glatter².

Erfahrungen und Ergebnisse mit speziellen Lasern
Auch Laser werden gegen Dehnungsstreifen eingesetzt. Hier können mit vaskulären Lasern gute Erfolge erzielt werden. Es sind drei bis sechs Sitzun­gen erforderlich, bis sich befriedigende Besserungen einstellen. In einer Pilotstudie mit 37 Patientinnen wurde die Wirkung eines 585 nm gepulsten Lasers von 89,2 Prozent der Patienten als gut bis sehr gut eingestuft. 59,4 Prozent berichteten über eine deutliche Verbesserung der Elastizität im Striaebereich. In einer anderen Studie mit einem 1064 nm Nd:YAG Laser beurteilten 40 Prozent der Ärzte und 55 Prozent der Patienten die Wirkung als exzellent. Auch mit einem weiteren technischen Verfahren, der sogenannten fraktionierten Photothermolyse, soll nach acht Wochen eine deutliche Besserung erzielt werden können. Die als Nebenwirkung auftretenden Hyperpigmentierungen könnten sich in der Behandlung von Striae albae, also den weißlichen länger bestehenden Dehnungsstreifen, günstig auswirken, so die Autoren.

¹ Bogdan Allemann 1., Baumann L.,Dermatol Prax 2008, 6:26 in: Ästhetische Dermatologie 2, 2009, Seite 17
² ÄP Gynäkologie 1, 2001, Jan-Feb

Quelle:
Text: frei HautforschungsInstitut
Foto: Istockphoto

Dieser Artikel wurde verfasst am 12. November 2009
von in der Kategorie Magazin

Dieser Artikel wurde seitdem 5323 mal gelesen.

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